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Thema einer Bachelorarbeit finden | So geht’s

Thema für die Bachelorarbeit finden
Inhalt:

Das Thema einer Bachelorarbeit steht am Anfang. Zu Beginn des Schreibprozesses einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit muss man ein Thema finden. Dies geschieht meistens in Absprache mit dem Professor und ist ein äußerst wichtiger Schritt zur erfolgreichen Benotung eines wissenschaftlichen Textes. Für die Erarbeitung eines guten Themas muss man einige wichtige Punkte beachten. Welche genau das sind, wird in diesem Artikel verdeutlicht.

Thema einer Bachelorarbeit: Interesse beim Leser wecken

Das Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit an einer Hochschule muss in erster Linie zwei Eigenschaften haben. Erstens, es muss akademisch sein. Zweitens, es muss interessant sein – sowohl für den Leser als auch für den Verfasser. Dem ersten Punkt kann man gelassen begegnen. Es gibt kaum ein Thema, welches nicht mithilfe von wissenschaftlichen Methoden untersucht werden kann.

Hinsichtlich des zweiten Punktes: Grundsätzlich sind der Kreativität während dieses ersten Arbeitsschrittes keine Grenzen gesetzt. Blöd ist es natürlich, wenn der Betreuer anderer Meinung ist und klare thematische Vorgaben vorlegt. Doch manchmal kann man auch solche Spaßbremsen ein bisschen bearbeiten und sie von einem leicht abweichenden Thema überzeugen (vgl. Esselborn-Krumbiegel 2002: 54ff).

Das ist auch schon der erste ganz wichtige Tipp hinsichtlich der Findung eines Arbeitsthemas (Siehe dazu auch die Tipps der Freien Universität Berlin). Ein intensiver Austausch mit dem Prüfer hilft nicht nur einer optimalen Erarbeitung beim Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit. Der Austausch macht den Prüfer auch empfänglich für neue und mutig Ideen. Meistens sind es eben die kreativen, die verrückten Ideen, die sehr interessant sind.

Je abstrakter und mutiger das Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit ist, desto höher sind die Chancen auf eine selbstständige Erkenntnis am Ende der Arbeit. Geht man auf Nummer sicher – und thematisiert das Gleiche wie schon hunderte von einfallslosen Studenten vorher – schwinden die Chancen hierauf (vgl. Esselborn-Krumbiegel 2002: 54ff).

Verschiedene Vorgaben

Was an dieser Stelle ebenfalls klarzustellen ist: Nicht an jeder Hochschule läuft die Themenfindung für die Abschlussarbeit gleich ab.

Manche Disziplinen (die Minderheit) bevorzugen es, die Themen selbst zu bestimmen. In diesem Fall bekommt der Student das zu bearbeitende Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit von seinem Prüfer diktiert. So erübrigt sich selbstverständlich das Herumgrübeln. Dafür kann sich das Schreiben zäh gestalten, wenn man sich nicht für die Fragestellung interessiert (vgl. Bänsch/Alewell 2013: 39ff).

In zahlreichen Instituten und diversen Studienfächern hat man als Student völlig freie Hand. Man bekommt entweder ein ganz großes Überthema vorgelegt, und kann dann eigenmächtig entscheiden, wie es weitergeht.

Das endgültige Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit wird in diesem Fall erst im Zuge der endgültigen Durchsicht begutachtet. Oder man bekommt als einzige Vorgabe den Titel und die Themensammlung des Seminars, zu dem die Abschlussarbeit verfasst wird.

Schließlich gibt es noch die am meisten verbreitete Form der Themenfindung, nämlich die Kooperation zwischen Student und Prüfer. In diesem Fall begutachtet der Professor das vorgeschlagene Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit und segnet es ab, bevor das Schreiben der ganzen Arbeit beginnt (vgl. Bänsch/Alewell 2013: 39ff).

Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit schneller finden

Das Erarbeiten eines Themas (Siehe hierzu auch die Hinweise der Rheinischen-Wilhelms-Universität Bonn für die Thesis) kann ein langwieriger Prozess sein. Viele Studenten denken sich anfangs, dass es doch nicht so schwierig sein kann, das Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit festzulegen. „Es handelt sich doch nur um ein Umschreiben des kommenden Textes – nicht länger als ein oder zwei Sätze.“ Ja und nein und es wird nicht besser, wenn man eine Dissertation schreibt. Die Herausforderung ist groß!

Der Titel ist natürlich kein Roman. Es ist kurz und möglichst prägnant. Doch nur weil es kurz ist, bedeutet es nicht, dass das Festlegen eines Themas innerhalb von wenigen Minuten erledigt ist. Was kann man aber tun, um das Thema möglichst schnell zu finden und gleichzeitig qualitativ hochwertig zu gestalten?

Die Antwort ist ganz simpel: lesen, lesen, lesen! Nur indem man viel und vor allem die richtige Literatur liest, kann man ein passendes Thema finden. Das Suchen und Finden sowie Bearbeiten der Literatur ist zeitaufwendig, jedoch die Basis einer jeden Hausarbeit oder Bachelorarbeit (vgl. Andermann/Drees/Götz 2006: 19ff).

Gleichzeitig hapert es genau an dieser Stelle bei vielen Studenten an Motivation. Das Resultat sind langweilige und schlecht nachgeforschte Themen.

Das optimale Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit

Das optimale Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit muss – wie oben schon erwähnt – in erster Linie interessant sein und den vorhandenen Vorgaben entsprechen. Zu beachten ist des Weiteren, dass subjektiv Interessantes nicht alle anderen interessieren muss. Es ist gut, wenn man bedenkt, dass das Thema auch dem Prüfer gefallen soll.

Besonders beliebt sind aktuelle Themen – solche, die momentan zu einer kontroversen Diskussion einladen. Hierbei ist die Schwierigkeit, dass bei aktuellen Themen wenig bis keine Literatur vorhanden sein kann. Die Behandlung von Themen, über die der Prüfer selbst schon Artikel oder Bücher geschrieben hat, ist ebenfalls gerne gesehen.

Es ist wie mit vielen Dingen im Leben. Das Thema einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit muss ausgewogen sein – nicht zu kurz und nicht zu lang, nicht zu simpel und nicht zu komplex. Es sollte in der geforderten Seitenanzahl gemütlich zu behandeln sein. Gleichzeitig muss es wenigstens ein Minimum an Eigenleistung erlauben (vgl. Gruber /Huemer/Rheindorf 2009: S. 24ff).

Beispielthemen und Kurztipps

In der folgenden Tabelle werden Beispiele präsentiert, welche sowohl gute als auch schlechte – zu einfache oder zu komplexe – Themen zeigen:

Gute Themen Schlechte Themen
Die wirtschaftliche Bedeutung von Sklaven für die USA im 16. Jahrhundert Ein Vergleich zwischen dem Handel von Sklaven in Nordamerika, Südamerika, Europa und Afrika
Die ethische Debatte hinsichtlich der Einführung der Sterbehilfe in Deutschland Sterbehilfe
Tendenzen der Entwicklung im deutschen gewerblichen Markt für Immobilien Die Finanzierung von Immobilien

Tab. 1: Beispiele für Themen<

Tipps:

  1. Das Thema an die Vorgaben des Prüfers anpassen
  2. Die Wahl sollte für einen selbst und andere interessant ist
  3. Zur Vorbereitung viel und passende Literatur lesen
  4. Wenn möglich auf Themenaktualität achten
  5. Es sollte nicht zu simpel und nicht zu komplex gestalten

Tab. 2: Tipps, um ein optimales Thema zu finden

Gegen Ende des Studiums gilt es die – von vielen Studenten so wahrgenommen – schwierigste Hürde zu nehmen: die Abschlussarbeit. Dabei unterscheidet sich die Thesis gar nicht so sehr von einer herkömmlichen Hausarbeit.
Wichtig ist, schon am Anfang des Schreibprozesses ordentlich zu arbeiten – wenn dann noch ein Lektorat für eine Bachelorarbeit kleine Fehler bereinigt, steht dem Erfolg nichts im Weg.

Literatur

Andermann, Ulrich/Drees, Martin/Götz, Frank (2006): Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten?, 3. Aufl, Mannheim.

Bänsch, Axel/Alewell, Dorothea (2013): Wissenschaftliches Arbeiten, 11. Aufl., München.

Esselborn-Krumbiegel, Helga (2002): Von der Idee zum Text – Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben, Paderborn.

Gruber, Helmut/Huemer, Birgit/Rheindorf, Markus (2009): Wissenschaftliches Arbeiten – Ein Praxisbuch für Studierende, Wien.

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